Früh und komplex traumatisierte Menschen können belastende Erinnerungen in Ich-Anteilen aufbewahren, welche miteinander in Konflikt sein können - z.B. wenn das Streben nach Bindung und nach Verteidigung nicht integriert werden kann.
Im Alltagsbewusstein werden traumatische Erinnerungen häufig ignoriert oder vermieden, um zu "funktionieren". Andere Ich-Anteile können in traumatischen Erinnerungen feststecken, sich verletzlich fühlen oder Kontrolle ausüben.
Diese Persönlichkeitsanteile können je nach Ausmaß der erlebten Gewalt durch sogenannte dissoziative Barrieren mehr oder weniger stark voneinander getrennt sein - eine strukturelle Dissoziation der Persönlichkeit.
In der Enaktiven Traumatherapie können Ich-Anteile lernen, einander schrittweise mehr wahrzunehmen und zu begegnen - dies kann zu mehr innerer Verbindung und Integration des Erlebten führen. Mehr erfahren.
Dominik Enzmann, M.Sc. Psych.
Psychologischer Psychotherapeut
Philosophenweg 19
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